Veröffentlicht am 13. Mai 201419. Mai 2016 von Raspberrysue
Kennt ihr Zatar, oder Za’tar? Das ist eine Gewürzmischung, die im Nahen Osten, der Türkei und in Nordafrika verwendet wird. Ich habe sie auf einer Israel-Reise kennengelernt und sie durfte als ein Souvenir mit zurück nach Hause kommen. Wer kauft nicht gern Gewüze im Urlaub? Da so eine orientalische Gewürzmischung auch ein schönes Mitbringsel oder auch nur eine Abwechslung im Gewürschränkchen darstellt, habe ich mich mal daran probiert. Sie ist wirklich sehr einfach zu machen. Das Schwierigere ist, tolle Rezepte damit zu finden. Das Internet gibt leider nicht so viel her…
Das allseits gern befragte Wikipedia sagt, dass Zatar gern mit Olivenöl gemischt auf Fladenbrot gegessen wird. Kann ich mir gut vorstellen und wird ganz bestimmt bald ausprobiert! Außerdem soll es in Dips und zu Fleisch verwendet werden. Ich habe mir aber mein eigenes Rezept mit Zatar ausgedacht, einen einfachen aber sehr leckeren orientalischen Salat. Das Rezept kann man wunderbar mit auf das Etikett schreiben, wenn man die Gewürzmischung verschenkt! Und alle anderen Verwendungsmöglichkeiten kann der oder die Beschenkte dann ja selbst ausprobieren! Ich werde die Mischung wohl beim nächsten Grillen mal in die Marinade mischen. Habt ihr noch bessere Ideen?
Für die Zatar-Gewürzmischung:
15g hellbraune Sesamsamen
1/2 TL Fleur de Sel
1 EL Sumach (gibt es im türkischen Lebensmittelmarkt)
1 EL getrockneter Thymian (oder eine Mischung aus Thymian, Oregano und Majoran)
Die Sesamsamen in einer Pfanne ohne Fett kurz anrösten, bis ein angenehmer Geruch entsteht. Vorsicht, sie sollten nicht zu dunkel werden! Ein wenig abkühlen lassen und mit dem Fleur de Sel in einem Mörser etwas zermahlen. Dann die restlichen Gewürze untermischen und alles in einer kleinen Dose o.ä. aufbewahren.
Kicherebsen-Salat mit Zatar:
100g Feta
100g Gurke
120g Kichererbsen (Dose)
gemischte frische Gartenkräuter
1 TL Zatar
1 EL dunkler Balsamico-Essig
1 EL Olivenöl
Den Feta und die Gurke in kleine Würfel schneiden und die Kichererbsen in einem Sieb unter dem Wasserhahn kurz abbrausen. Alles zusammen in eine Schale geben. Die Kräuter, den Balsamico und das Olivenöl in einem anderen kleinen Schälchen erst verschlagen und dann über den Salat geben, gut durchrrühren. Dann die Zatar-Gewürzmischung darüber geben. Natürlich könnt ihr auch etwas mehr oder weniger nehmen, ganz nach Geschmack. Am besten noch 1-2 Stunden im Kühlschrank ziehen lassen, bevor der Salat serviert wird. Dazu schmeckt zum Beispiel frisches Brot.
Da ich in zwei Tagen in den Urlaub nach Hause fahre und letztes Mal schon die typischen Mitbringsel für die Familie dabei hatte, verschenke ich diesmal Zatar. Gewürze aus dem Orient kommen doch immer gut an!
Schönes Rezept, ich liebe dieses Gewürz seit mir eine Freundin welches aus dem Libanon mitgebracht hat. Praktischerweise ist sie von dort, also kann ich dir sagen dass die libanesische Küche unglaublich viele leckere Rezepte mit Zatar bereit hält 😉
LG
ElaJa, ich mag es auch total gern! Werde mich auf jeden Fall noch auf die Suche nach mehr tollen Verwendungen machen. Libanon ist ein guter Tipp, dann suche ich mal nach der Landesküche – danke dafür! Liebe Grüße, Carina
Das ist ja interessant, dass es auch eine Gewürzmischung dieses Namens gibt, ich kannte Za’tar bis jetzt nur als eigenes Kraut, das als Gewürz benutzt wird… Der Salat sieht auch lecker aus. 🙂
Liebe Grüße, BeckyHehe, und ich kannte nur die Mischung, nicht das Kraut! 🙂 Ich schulde dir noch eine Mail, die kommt noch! Komme nur gerade nicht so viel zum Schreiben. Liebe Grüße, Carina
Wie schön, dann haben wir ja beide was gelernt. 😉 🙂 Ich habe übrigens inzwischen durch Zufall ein Za’tar-Rezept, wenn du Interesse hast, sag Bescheid – zum Beispiel in der Mail, auf die ich mich schon freue. 😉
Liebe Grüße, Becky
Zatar hab ich noch nie gehört, klingt aber lecker. Ich mache den Kichererbsensalat bisher immer nur mit geröstetem Sesam, danke für den Tipp, werde ich bestimmt mal ausprobieren!
Liebe Grüße
LilliDas hört sich auch sehr gut an! Mit den zusätzlichen Gewürzen schmeckt es noch ein bisschen orientalischer, finde ich. Gerade das Sumach mag ich sehr gern. Liebe Grüße, Carina
Mensch, sieht das gut aus, muss ich mir wirklich mal merken 🙂
Lg RonjaLohnt sich auf jeden Fall! 🙂 Liebe Grüße, Carina
Oh cool! Ich hab‘ mir damals auch Zatar von meiner Israel-Reise mitgebracht. Haben es dort tatsächlich auch immer mit in Olivenöl gedippten Fladenbroten gegessen. Ist ja echt ganz easy selber zu machen. 🙂 Ich frage mich nur gerade was man dann mit dem restlichen Sumach anstellt…
Ich habe Zatar auch in Israel kennengelernt 🙂 Seit ich das erste Mal für dieses Rezept Sumach gekauft habe, benutze ich es zum Beispiel auch viel in Gemüsegerichten, Suppen, Salatdressings…eben allem, das eine leicht saure Note gut abkann. Habe auch bald noch ein richtig tolles Rezept für einen orientalischen Salat damit!
[…] und dann nie wieder. Ich finde, man kann es sehr vielfältig einsetzen. Übrigens auch für diese Zatar-Gewürzmischung und den Kichererbsen-Salat von vor ein paar […]
[…] Was das Gemüse angeht, könnt ihr es auf jeden Fall variieren. Bei mir sind grüne Spitzpaprika, Möhren, Kartoffel und Kichererbsen in den Topf gewandert. Das mit den Kichererbsen war beim ersten Kochversuch eine spontane Idee und gefiel mir so gut, dass sie auf jeden Fall wieder rein mussten. Probiert es mal aus! Kichererbsen entwickeln sich langsam zu einem absoluten Dauerbrenner in meinem Vorratsschrank (zum Beispiel auch in Salaten). […]
[…] Füllung: 60g Feta 60g Creme Fraiche 1 Zweig frischer Thymian etwas frische Petersilie 1/4 Bund Lauchzwiebeln 40g Halloumi Salz + Pfeffer optional: Sumach und/ oder Zatar […]
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